Brendan Kronheim


NOVA GERMANIA – PANOPTICUM


Eröffnung: Freitag, den 08.09.2017 um 19 Uhr


Finissage: Sonntag, den 24.09.2017 um 19 Uhr Wahlparty im LABOR


Öffnungszeiten:

Fr. und Sa. 17 – 19 Uhr und nach Vereinbarung


Ausstellung:

08.09. – 24.09.2017



Kontakt:

brendan.kronheim@chello.at

www.foyerkronheim.com


Nova Germania – Panopticum ist ein Projekt, welches von Brendan

Kronheim/Tasc seit vielen Jahren verfolgt wird und aktuell eingereicht

ist für das Obere Belvedere in Wien zum 100-jährigen Jubiläum

der Republik Österreich im Herbst 2018. Der für den Marmorsaal

des Oberen Belvedere geplante Irrgarten setzt sich mit aktuellen,

politischen Themen auseinander. Das neue Modell zu diesem Projekt

wird erstmals in der Projektgalerie LABOR vor- und ausgestellt. Beim

Durchschreiten des Irrgartens sollen die Besucher mit Vexierbildern

von B. Kronheim konfrontiert werden. Diese Gemälde dienen nicht

nur als Bildträger für die „Führerportraits“, sondern sind auch Projektionsflächefür die künstlerischen Beiträge des Projekts. Die Wege

des Irrgartens zeichnen sich durch viele Sackgassen aus - diese

Eigenschaft ist ein willkommener Nebeneffekt. Über ein Leitsystem

gelangen die Besucher in die Galerie des Marmorsaals des Oberen

Belvederes. Dort angekommen, wartet eine Überraschung, die Besucher

überblicken welches Gebilde sie durchschritten haben.


In der Projektgalerie LABOR Köln wird im September 2017 neben der Serie „Nova Germania“ auch ein Gemälde der Serie „Ein Land– ein Lächeln“ erstmals ausgestellt und im Rahmen einer Groupslideshow

von folgenden österreichischen KünstlerInnen überblendet:


Empty TV (Ivica Schmid und Linda Kettler), Hannah Feigl,

Werner Kofler, Judith Lava, Lukas Pusch, Machfeld - Michael

Mastrototaro, Deborah Sengl und Franz Wassermann.


“Die westliche bildende Kunst verfügt über Traditionen, Geschichte

sichtbar werden lassen, denken wir nur an den Teppich von Bayeux,

an Pieros Kreuzauffindung, an Altdorfers Alexanderschlacht oder an

Manets Der Tod des Maximilian. Brendan Kronheims Zyklus ‘Nova

Germania’ zeigt uns die Geschichte eines vergessenen Landes, der

DDR. Nicht Ereignisse stehen im Vordergrund, sondern Strukturen

der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die im Bild wieder aufgehobene

Materialität von Industrie, Produktion und Konsum.”


Dr. Albert Müller, Institut für Zeitgeschichte, Wien 2017