„Meine Zeichnungen sind einfach und direkt“

Nicola Bosbach  -Ich bin Du-
Renate Laqua  -Am Ende der Stadt ist der Anfang vom Land-
Julja Schneider -Schach amorph-

„Meine Zeichnungen sind einfach und direkt“

Drei zeichnerische Positionen, mit Arbeiten von Nicola Bosbach, Renate Laqua und Julja Schneider 
im großen Aussenschaufenster des LABOR Ebertplatz.  
Nicht spektakuläre künstlerische Gegensätze sind es, die diese Ausstellung so spannend machen, 
sondern der ähnliche, aber dennoch eigenständige Umgang der Künstlerinnen mit dem Medium Zeichnung. 
Alle Zeichnungen und Skizzen zeigen auf tagebuchartige Weise Erlebtes, Beobachtetes, Intimes. Sie laden 
den Betrachter ein, diese Momente zu teilen und nachzuempfinden. 

„Meine Zeichnungen sind einfach und direkt, doch zart und voller Gefühl, sie sind erotisch. Magie der Anziehung, 
Verheissung des Augenblicks, Ungewissheit, Sehnsucht, Verlangen, Zweifel, Verzückung, Glück.“ (Nicola Bosbach)

„Ich will etwas fühlen, dem automatisierten Rhythmus der Stadt etwas entgegensetzen. Ich begebe mich in die Natur, 
verrichte Handlungen, die keine zu sein scheinen. … Ich nehme meine Gedanken mit. Ich filme sie, zeichne sie.“ (Renate Laqua)

„Das Zeichnen ist Ausdruck, Notwehr und Katalyse zugleich … Auf dem leeren Blatt macht sich anfangs Stimmung 
breit in Form von Linie. Die Linie wird ergänzt, erläutert, aber auch konterkariert durch Text.“ (Julia Schneider)


Drei zeichnerische Positionen im LABOR Ausstellungsfenster. 
24.05.2012 - 13.06.2012



Nicola Bosbach

1963	geboren in Lütjenburg / Plön
1983 – 1989	Studium an der Kunstakademie Düsseldorf
	1990	Meisterschülerin bei Franz Eggenschwiler  
seit 	1991	lebt und arbeitet in der Schweiz/Bern
nicola.bosbach@live.de
+41797275445

Ich bin Du 
Zeichenserie, 2011-2012, Kugelschreiber auf Papier, 10,5 x 14,8 cm

Meine Zeichnungen sind einfach und direkt, doch zart und voller Gefühl, sie sind erotisch. 
Magie der Anziehung, Verheissung des Augenblicks, Ungewissheit, Sehnsucht, Verlangen, Zweifel, Verzückung, Glück. Zwei Seelen beginnen zu tanzen; erst zaghaft, dann schneller, berühren sich.Der Alltag versinkt, sie heben ab; bis ein Gedanke hinein gelangt von aussen. Fragen tauchen auf: Wer bist du, wer werden wir sein, werden wir uns finden?





Renate Laqua

1961 geboren in Vryheid, Süd- Afrika, seit dem 4. Lebensjahr wohnhaft in Deutschland, aufgewachsen auf dem Land, in Ost-Westfalen Lippe.
1982-87 Studium Grafik- Design an der FH Bielefeld, Abschluss in Fotografie.
Seit 1989 wohnhaft in Köln.
Seit 2006 erster Wohnsitz im Oberbergischen auf dem Land
Lebt und arbeitet seidem auf dem Land und in der Stadt.
renatelaqua@web.de
0176.24754468

Am Ende der Stadt ist der Anfang vom Land
Zeichnungen, Filmstills, 2005 bis 2012, Mischtechnik auf Papier, Kugelschreiber, Farbstifte und Bleistift, Fotokopien, verschiedene Formate: 20 x 30 bis 40 x 50 cm,

Ich will etwas fühlen, dem automatisierten Rhytmus der Stadt etwas entgegensetzen.
Ich begebe mich in die Natur, verrichte Handlungen, die keine zu sein scheinen. 
Gedanken aus geschlossenen Räumen gelangen nach draußen. Geschwindigkeiten werden neu definiert, das Tempo der Autos und die Zeit der Blumen. Ich stehe unter einem Baum, begehe eine Wiese; Autos rasen vorbei. Ich fühle die Dimension des „Ursprungs“ und die der Stadt. Ich nehme meine Gedanken mit. Ich filme sie, zeichne sie.




Julja Schneider 

Jahrgang 1970 lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Köln. Ihre Arbeit als bildende Künstlerin wird ergänzt durch gelegentliche Auftritte als Sängerin mit ihrer Band "Ungemähter Rasen" und der Teilnahme an Lesungen mit eigenen Texten.
www.schneiderskunst.de
0176.2122 8151

Schach amorph
Zeichnungen. Fine Liner auf Papier, je ca 15 x 21 cm.

Julja Schneider geht seit mehreren Jahren nicht mehr ohne Stift und DIN A 5 Block aus dem Haus. Das Zeichnen ist Ausdruck, Notwehr und Katalyse zugleich, viele der Arbeiten entstehen in Situationen, in denen im allgemeinen nicht gezeichnet wird, beispielsweise in Vereinssitzungen, Orgelwerkstätten und Großkantinen. Auf dem leeren Blatt macht sich anfangs Stimmung breit in Form von Linie. Die Linie wird ergänzt, erläutert aber auch konterkariert durch den Text. Hin und wieder, eher selten, gesellt sich Farbe hinzu. 
Jede Zeichnung ist ein Unikat, auch Elemente, die häufig auftauchen wie beispielsweise Katzen und Fische unterliegen keiner festen Form sondern erlauben sich auf den verschiedenen Arbeiten in variabler, amorpher Gestalt aufzutauchen.
Die Urheberin aller Texte ist die Künstlerin selbst.


mailto:nicola.bosbach@live.dehttp://web.dehttp://www.schneiderskunst.de/shapeimage_1_link_0shapeimage_1_link_1shapeimage_1_link_2

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